1973 - 2013 40 Jahre österreichisches Gemeinde- und Stadtausstellungsprogramm - Teil 5: Die Zukunft der elektronischen Medien
Zur Einführung der elektronischen Medien waren die Daten, die über den Bildschirm der Terminals abgerufen werden konnten, nur am Terminal selbst gespeichert. Um Daten abrufen zu können musste man vor Ort in der jeweiligen Stadt oder Gemeinde den Terminal/die Terminals verwenden. Im Laufe der Zeit und mit zunehmender Verbreitung des Internets wurden Daten dann nicht nur am Terminal, sondern auch über die Internetplattformen gemeindeausstellung.at / stadtausstellung.at von jedem PC mit Internetzugang abrufbar. Die Daten wurden zentral gespeichert und aktualisiert und für Terminalzugriff oder normalen Zugriff per Webbrowser angepasst ausgegeben.
Durch die ständig wachsende Zahl an unterschiedlichen Gerätetypen, die mit dem Internet verbunden sind, ist eine der Herausforderungen der nächsten Jahre, die Daten für den jeweiligen Gerätetyp optimal aufzubereiten.
Der Endanwender zu Hause am PC mit großem Bildschirm, Maus und Tastatur möchte möglichst viele Informationen auf einmal bekommen, um sich einen guten Überblick verschaffen zu können. Der Anwender am Smartphone möchte möglichst wenig Informationen pro Seite, auf jeden Fall aber jene Informationen, die für seine Situation und Position relevant und wichtig sind. Ein Tablet kann mehr Informationen als ein Smartphone darstellen, jedoch weniger als PC oder Notebook.
Zusätzlich bringen die nächsten Jahre noch weitere Typen von Endgeräten, die sehr strenge Anforderungen an die Auswahl der angezeigten und übermittelten Daten haben:
- Brillen mit eingebautem Mini-Display (z.B. Google Glass)
- Vernetzte Autos (Audi Connect, BMW ConnectedDrive, Mercedes Command usw.)
Trotz dieser Vielzahl an Möglichkeiten, auf die Stadt- und Gemeindeausstellungsdaten zugreifen können, wird es immer auch lokale Zugriffspunkte in den Gemeinden und Städten geben. Ob Schilder, die per QR Code oder Augmented Reality auf weitere Informationen verweisen, oder Touchscreen Terminals, HotSpots, Videowalls oder sonstiges - diese lokalen Baukörper bieten einerseits die Möglichkeit, ohne spezielle Endgeräte, die der Anwender besitzen muss, schnell und unkompliziert Informationen zu vermitteln, andererseits sind diese Baukörper für Besitzer spezieller Endgeräte ein Portal zu weiteren tiefergreifenden Informationen zur jeweiligen Gemeinde, Stadt, den lokalen Sehenswürdigkeiten, den Betrieben, Firmen und Freiberuflern vor Ort.
Mo, 23. Dezember 2013